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Kondolenz schreiben

Helga Kestinggestorben am 19. Februar 2025

Stimmungsbild

Bruno Maroscheck
schrieb am 24. März 2025 um 17.19 Uhr

Ich habe immer gesagt:

An meinem Todestag
und wenn meine Urne getragen wird,
denke nicht, dass ich die Schmerzen dieser Welt spüre.
Du darfst nicht weinen und sagen: „Schade…schade!“
Fürwahr, es gibt viel größeren Schaden!

Wenn Du siehst, wie ich ins Grab gelegt werde,
bin ich nicht verschwunden,
so wie Sonne und Mond nicht verschwunden sind,
wenn sie untergegangen.
Du meinst, dass es mein Tod ist,
nein, es ist mein Geburtstag!

Das Grab ist wie ein Zimmer ohne Fenster,
aber die Seele ist frei geworden.
Welches Weizenkorn kommt nicht ans Licht,
wenn man es in die Erde steckt?
Zweifle doch nicht daran,
dass der Mensch wie ein Weizenkorn ist.

von einem kroatischen Dichter







Liebe Uta, lieber Ano!

Auch wenn wir uns in den letzten Jahren, eigentlich unerklärlich, aus den Augen verloren haben, erfüllt uns die Erinnerung an die schönen gemeinsamen Stunden mit größerer Trauer. Zu gern haben wir die Einladungen euer Mutter zu besonderen Mählern an liebevoll gedecktem Tisch angenommen. Wir haben ihre Freundlichkeit und Offenheit mit dem schmeichelnden leichten schwäbischen Slang geschätzt, wobei wir wussten, das sie es nicht immer leicht gehabt hat.
In der Hoffnung, dass ihr ein schwerer Übergang erspart geblieben ist, können wir gewiss sein, dass sie sanft in seine Hände gefallen ist; denn der Tod ist das Ende des Sterbens und der Beginn eines neuen Lebens ohne die Dimension von Zeit und Raum in der beglückenden Gegenwart eines unendlich liebenden Wesens, das sich besonders gern in der Mutter vermenschlicht, so wie das bei der eurigen der Fall war. So wird der Dank ihr gegenüber größer sein als eure Trauer. Jedenfalls dürfen wir als Christen sicher sein, dass wir nicht irgendwo im Finstern auf eine Licht warten müssen, allein schon, weil es ohne Zeit kein Warten mehr gibt, sondern dass wir im Glanz des Jenseits glücklich weiterleben. Das ist ein Geheimnis, das man mit Erzählungen in seine Leben sinnstiftend integrieren kann, kein Rätsel, das zu lösen wäre.

Mit dem Glauben an die Auferstehung lebt sich besser!

Herzliche Grüße,


Karlstadt, 24. März 2025

Stimmungsbild

Elisabeth Rauch
schrieb am 15. März 2025 um 18.47 Uhr

Liebe Uta, lieber Anno,
mit Bestürzung habe ich heute in der Main Post die Todesanzeige Ihrer Mutter gelesen.
Ich habe Ihre Mutter als eine ganz besondere, tolle Frau kennen gelernt, die mich tief beeindruckt und berührt hat. Obwohl wir nur Nachbarinnen in der Ostpreußenstraße Nr.1 (ich im EG links) in Würzburg waren, sind wir uns einige Male im Gespräch sehr nahe gekommen, als Ihre Mutter mit einer persönlichen Krise zu kämpfen hatte.
Hin und wieder sind wir uns auch mal zufällig in der Stadt begegnet. Sie hat dann oft voller Stolz von Ihnen beiden und Ihren Lebenswegen erzählt.
Mein aufrichtiges Mitgefühl für Ihren Schmerz!
Von Herzen,
Elisabeth Rauch